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Agile Entwicklung, Coding nach TDD und Spaß haben!

Wir, mein Kollege Torsten und ich (Carsten), haben an dem von Edelstall Coworking Space und der Agile Wednesday Group-Hannover organisierten Coding-Dojo am 12.03. auf der CeBIT teilgenommen.

Wir hatten anfänglich vor, nur als Zuschauer dabei zu sein, um Neues zu lernen, aber schnell wurde klar, es wird nicht genug aktive Teilnehmer geben. Dann eben mittendrin statt nur dabei, irgendwann ist immer das erste Mal.

Beim Coding-Dojo lösen Entwickler einfache Programmieraufgaben, so kann man diverse, z.B. auch agile Entwicklungspraktiken üben.

Das Dojo auf der Cebit stand unter dem Motto TDD (Test Driven Development) und Pair Programming.

Nicht unbedingt eine ganz neue Idee, aber auch nicht unbedingt weitverbreitete Praxis. TDD heisst man schreibt Tests (Code), die den Produktiv-Code testen, ohne anfänglichen Produktiv-Code!? Wie das gehen könnte sollte das Dojo zeigen.

Programmieren vor einem Haufen unbekannter (fachkundiger) Zuschauer! Mir war etwas komisch zu Mute, bloß nicht blamieren. Das Ganze war nach Feierabend und freiwillig. Vorher fand am gleichen Stand die Happy Hour 'Jägermeistertime' statt, da konnten alle Teilnehmer (immerhin 3 Teams a 2 Leuten) sich noch mal locker machen.

Um 19.00 Uhr ging's los. Wir wollten in 2 Stunden an 3 Rechnern parallel einen Teil für ein Spiel entwickeln: die beim Yahtzee-Würfelspiel möglichen Punktzahlen zu den möglichen Würfen sollten in Code gegossen werden.

Entwickelt wurde im Pair in 15 Minuten Sprints. Dann wurden die Rechner getauscht, man entwickelte am Code des vorangegangenen Teams weiter, wie im echten Leben. Ziel war, am Ende des Sprints funktionierende Software zu hinterlassen, also alle Tests melden Erfolg. Das war teilweise hektisch, kurz vorm Gong wurde teilweise auch Code komplett gelöscht nur um keine fehlschlagenden Tests zu haben.

Wir waren alle überrascht, wie schnell man sich in fremden Code einlesen und diesen weiterentwickeln kann. Es gab viel zu Lachen, ich glaube nicht nur die Teilnehmer, sondern auch die Zuschauer hatten ihren Spaß. Die angesetzten 2 Stunden waren in gefühlten 25 Minuten vorbei.

Und alle waren sich einig: neben dem Spaß haben wir gute Software gemacht.

Ich bin beim nächsten Dojo dabei, auch ohne J-Meister!